Feh-Rexe

Feh-Rexe züchte ich seit 2013


Entstehung/Herkunftsland

 

Schon im Jahre 1930 wurden auf der Leipziger Weltausstellung unter den dort ausgestellten  621 Rexkaninchen  8 Feh-Rexe ausgestellt . Damals schauten sie noch eher wie ein heller Blau Rex aus. Über die genau Erzüchtung ist leider wenig bekannt.   

 

 

Bewertungsskala                            Punkte

1. Typ Körperform und Bau                         20

2. Gewicht                                                      10

3.Fellhaar                                                        20

4. Haarstruktur                                               15

5.Kopf und Ohren                                          15

6.Deck und Unterfarbe                                  15

7.Pflegezustand                                                5 

 

                                                                       100

 

Gewichtsbewertung

2,50-2,75

2,75-3,00

Über 3,00-5,00

8,0 Punkte

9,0 Punkte

10,0 Punkte

 

      Rassebeschreibung

 

Die Feh  Rexe haben  dem neuen EE Standard ein Normalgewicht von über 3kg  und ein Höchstgewicht von 5kg. Wie bei allen Rex-Rassen wird auch beim Feh der Urtyp des Castor-Rex gefordert. Durch die Kurzhaarigkeit treten die einzelnen Körpermerkmale jedoch schärfer in Erscheinung als bei den Normalhaarrassen. 

 

Der Körper ist leicht gestreckt, Vorder und Hinterpartie sind möglichst gleich breit und ausgeglichen. Die Rückenlinie verläuft ebenmäßig, die Hinterpartie ist gut abgerundet. Die Läufe sind kräftig und mittellang und bewirken eine mittelhohe Stellung. Der Hals tritt kaum sichtbar in Erscheinung. Bei den Häsinnen ist eine kleine, wohlgeformte Wamme zulässig.

 

 Der Kopf ist ein wenig länglich, Stirn und Schnauzenpartie sind breit die Packen kräftig. Die Ohren werden straff aufrecht getragen  sind kräftig und fest im Gewebe die ideallänge nach dem neuen Europastandard liegt zwischen 11-13 cm müssen aber der Körpergröße entsprechen, sie erscheinen jedoch wegen des kürzeren Fellhaares etwas länger.

 

Das Fell der Rex Kaninchen fühlt sich auf Grund der feinen Begrannung  viel weicher und samtartiger an als bei den Normalhaarkaninchen.

 

Die Behaarung ist sehr dicht und besitzt ein auf dem Haarboden fast senkrecht stehendes Fellhaar , das auf der Rückenmitte eine Länge von 17-20 mm  haben muss.  Die einzelnen Haare sollten auf keinen Fall  wellig sein oder Locken bilden. Am Bauch, Geschlechtspartie oder im Keil sind jedoch locken kaum vermeidbar. Je glatter die Nackenpartie desto besser ist die Haarstruktur auch an den übrigen Körperpartien und desto wertvoller das Fell .Die Grannenspitzen dürfen über das Deckhaar höchstens 1 mm herausragen. Kahlstellen am Sprunggelenk die bei manchen  Kurzhaarassen ein Problem darstellen, werden nicht bestraft wenn bei ausgestrecktem Hinterlauf die Kahlstelle überdeckt wird . Wird die Kahlstelle bei ausgestreckten Hinterlauf nicht verdeckt erfolgt ein Ausschluss des Tieres, ebenso bei Kahlstelen der Zehenballen oder Vorderläufe.Auch das Gänzliche fehlen der Spürhaare führt zum Ausschluss

 

 Die Deckfarbe ist ein zartes lichtes Blau mit einem leichten bräunlichen Schimmer. Die Bauchfarbe ist etwas matter. Die Augen sind blaugrau und je nach Lichteinfall rot durchleuchtend. Die Krallen sind Hornfarbig. Die Deckfarbe sei am ganzen Körper gleichmäßig. Der bräunliche schimmer tritt an den kürzer behaarten Stellen (Kopf Ohren Läufe) am stärksten in Erscheinung.

Die Unterfarbe ist geringfügig heller als die Deckfarbe. Sie grenzt jedoch nicht scharf ab, den im oberen Bereich zeichnet sich-bedingt durch den bräunlichen Schleier der Deckfarbe-eine leicht bräunlich abgetönte Zone ab . Die Unterfarbe kann am Bauch in ein lichtes blaugrau übergehen.

 

Zuchtverhalten

Die Feh Rexe sind wie die Gelben sehr frohwüchsig. Meine Feh-Rex  Linie hat jedoch noch größere Wurfstärken wie meine Gelb Rexe. Wo im Durchschnitt 6-8 Junge geworfen werden.  Die Häsinnen lassen sich in der Regel leicht belegen und nehmen zum größten Teil sehr leicht auf , und haben in der Jungtieraufzucht kaum Verluste .

Auch die Milchleistung lässt kaum Wünsche offen.

 

 Erbformel :   ABcdgrex / ABcdgrex

 

 A= Faktor für Pigmentbildung (Farbbildung)                                                      

 B=   Faktor für dunkles Pigment

 c=   (groß C Schwarz wird zu klein c braun)

 d=   ( groß D wird zu klein d blau)

 g=   (Groß G Wildfarbigkeitsfaktor wird zu klein g Einfarbig)